….oder welche Bedeutung haben Werte bei der Unternehmensübergabe??
Wenn wir uns Unternehmensübergaben anschauen, stellen wir sehr schnell fest, dass ein Konfliktpotential durch unterschiedliche Wertvorstellungen gegeben ist. Viel wichtiger stellt sich aufgrund meiner Erfahrung die Frage, ob wir uns unserer Werte eigentlich bewusst sind? Nach welchen Werten leben und arbeiten wir? Wie wird unser Tun und Lassen durch unsere Werte beeinflusst? Haben wir überhaupt welche? …..Ja….Werte haben wir – immer – ob die eigenen oder die anerzogenen – im Persönlichen und auch im Unternehmen. Doch kommunizieren wir sie auch? Und kommunizieren wir sie überhaupt mit den anderen Familien und Unternehmensmitgliedern? Häufig kommt hier die Antwort: Aber das ist doch klar, wir wissen das doch? Frägt man allerdings nach, stellt man immer wieder eine Diskrepanz und vor allem fehlende Kommunikation fest. Weder innerhalb der Gründerfamilien, noch innerhalb der Unternehmenskultur werden Werte bewusst betrachtet und benannt….Fehlender Einklang der theoretischen und gelebten Werte führt immer zu Konflikten.
Der Wertekonflikt zieht immer einen Generationenkonflikt nach sich. Die Werte der jüngeren Generation sind häufig andere als die der älteren Generation. Das an sich ist eine Weisheit, die wir spätestens seit Platon kennen…die Schwierigkeit entsteht erst in der mangelnden Kommunikation und somit der Unkenntnis dessen, wie es dem anderen geht.
Im Zuge der Unternehmensnachfolge schauen wir also nicht nur ausschliesslich auf steuerliche, unternehmerische oder prospektive Aspekte, sondern vor allem nach den Bedürfnissen und Interessen der einzelnen Beteiligten. Die jeweiligen Vorstellungen und Motivationen unter einen Hut zu bringen, in ein tragendes wirtschaftliches Konzept zu transformieren und die persönlichen Selbstwirksamkeiten zu stärken, das ist die große Kunst in der Unternehmensnachfolge…..So schließt sich der Kreis zwischen Bedürfnissen, Werten, Persönlichkeiten, Potentialen, Familienstrategien, Werten und geführtem Veränderungsmanagement…..Konflikte zwischen den Generationen bleiben nicht aus, sie halten viel mehr alles in Bewegung – und in Beziehung. Jedoch möchte ich Sie ermuntern, dieses Potential positiv und aktiv (an) zu führen, anstatt davon überrollt zu werden. Um am Beispiel des Kreises zu bleiben, geht es in Summe immer wieder um die Wertschätzung der anderen Seite…..Führen wir dies präventiv und aktiv innerhalb des Nachfolgeprozesses, so bleiben uns Energien und Handlungsmöglichkeiten, um uns dem eigentlichen Kerngeschäft des Unternehmens zu widmen.
Fragen Sie mich nach meinem hierfür entwickelten Konzept…ich freu mich auf Sie!
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